Architektur von
morgen
Der Begriff Architektur
für die Schutzfunktion, die sich auf den menschlichen
Körper bezieht. Das Gebäude steht für die
Weiterentwicklung der umgebenden Haut. Maßgebend
sind die bereits von Vitruv in der Antike geprägten
Maximen firmitas (Beständigkeit), utilitals (Nützlichkeit)
und venustas (Schönheit).
Die physikalischen
Raumbegrenzungen
wurden bereits hier durch die perspektivische
Illusionsmalerei wie z.B. der Wettstreit >Der Vorhang
des Parrasius< sowie die >Tauben des Zeuxis< versucht
zu überschreiten. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts
entwickeln sich die Virtuelle Realität und die künstliche
Intelligenz rasant. Die physische Differierung von
Präsenz und Absenz ist im Begriff, eine maßgebende
Erweiterung zu erfahren.Technik, Biologie sowie Real
und Irreal scheinen zu verschmelzen.Die antike
Definition des Ortes besagt, dass überall Ort ist und wo
kein Ort ist durch die Erinnerung einer gemacht
werden kann. Der Architektur ist es möglich einen
amorphen Unort durch ein Gebäude zu einem Ort zu
machen. Plattformen wie das World-Wide-Web in
Verbindung mit der Virtuellen Realität treten den
Medien mit Beginn der Industriellen Revolution
entgegen bzw. erweitern diese: die Eisenbahn, das
Dampfschiff, das Auto, das Luftschiff, das Flugzeug, das
Telefon, das World-Wide-Web, die Virtuelle Realität
(VR). Physikalische und physische Grenzen verlieren an
Ortsgebundenheit. Die Architektur von morgen nimmt
durch immer neuere hybride Entwicklungen mehr und
mehr an Gestalt an
Buchveröffentlichung Steffen im Oktober 2010